Angebote für Organisationen
Seit mehr als zwei Jahren arbeite ich als interner Supervisor in einer Behörde. Diese Tätigkeit gibt mir tiefe Einblicke in Organisationsstrukturen, in die Wirkung von Führungsentscheidungen und in die alltäglichen Herausforderungen, mit denen Teams in komplexen Systemen umgehen. Ich begleite regelmäßig Teams unterschiedlicher Größen und Strukturen – von Mitarbeitenden an der Basis bis hin zu Führungskräften auf Leitungsebene. Diese Vielschichtigkeit hilft mir, die Dynamiken zwischen den Ebenen im Blick zu behalten und Verständigung über Hierarchiegrenzen hinweg zu fördern. Dabei erlebe ich, wie sehr Veränderung Teil des beruflichen Alltags auf allen Ebenen ist und welche Rolle sie in der Zusammenarbeit einnimmt.
Immer wieder entstehen neue Strukturen, Strategien werden angepasst, Personal- und Führungswechsel bringen Bewegung oder Arbeitsabläufe verändern sich. Teams und Einzelpersonen stehen dabei immer wieder vor der Aufgabe, diese Entwicklungen zu verstehen, einzuordnen und in ihre eigene Arbeit zu integrieren.
Oft geht es also gar nicht um das Ob, sondern um das Wie der Veränderung innerhalb der Organisation und darum, wie Menschen sie erleben, einordnen und gestalten. Supervision bietet hier einen Raum, um innezuhalten und den Blick zu weiten:
Was verändert sich gerade in der Organisation, im Team und bei mir selbst?
Welche Muster sind hilfreich und welche behindern?
Wie kann Zusammenarbeit auch unter neuen Bedingungen gelingen?
Organisationale Veränderung gelingt selten allein durch neue Strukturen oder Prozesse. Sie braucht Mitarbeitende, die verstehen, was diese bedeuten, die sie mittragen und aktiv gestalten sollen. Supervision bietet dafür einen klaren, geschützten Rahmen: für Dialog, Reflexion und bewusste Entwicklung. Sie unterstützt Führungskräfte und Mitarbeitende dabei, sich im Wandel zu orientieren, Kommunikation zu stärken und Wandel als gemeinsamen Prozess zu begreifen.
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Veränderung betrifft immer auch Teams. Wenn sich Aufgaben, Rollen oder Abläufe verschieben, verändert sich auch das Miteinander: Kommunikationswege, Erwartungen, Verantwortlichkeiten – vieles, was vorher selbstverständlich war, wird neu verhandelt.
In solchen Phasen kann Supervision helfen, den Überblick zu behalten. Sie schafft einen Raum, in dem Teams sich austauschen, unterschiedliche Sichtweisen verstehen und gemeinsam neue Wege finden können.
Oft geht es darum, Spannungen zu klären, Missverständnisse aufzulösen oder den eigenen Platz im Gesamtgefüge neu zu definieren.
Supervision für Teams bietet die Möglichkeit,
Rollen und Aufgaben im Wandel zu reflektieren,
Arbeitsprozesse und Schnittstellen bewusster zu gestalten,
Kommunikation und Zusammenarbeit zu stärken,
Konflikte konstruktiv zu bearbeiten,
den Sinn gemeinsamer Arbeit neu zu verankern.
Team-Supervision ist damit mehr als eine Bestandsaufnahme. Sie ist ein Prozess, in dem Veränderung nicht nur verstanden, sondern gemeinsam gestaltet wird.
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Neue Aufgaben, veränderte Verantwortlichkeiten oder unbekannte Strukturen stellen fachliche, emotionale und kommunikativ hohe Anforderungen an Mitarbeitende. Supervision bietet hier einen vertraulichen Raum, um die eigene Rolle im Wandel zu reflektieren und die eigene Handlungsfähigkeit zu stärken. Sie hilft, den Blick zu weiten, Prioritäten zu klären und das eigene Tun in einem größeren Zusammenhang zu verstehen: Zwischen eigenen Erwartungen und Werten und den Zielen und Praktiken der Organisation.
Einzelsupervision kann besonders hilfreich sein,
wenn Führungskräfte Veränderungsprozesse begleiten und ihre Rolle zwischen Steuerung, Unterstützung und Selbstfürsorge klären möchten,
wenn Mitarbeitende neue Aufgaben, Positionen oder Verantwortlichkeiten übernehmen,
bei anstehenden oder vollzogenen Teamwechseln oder strukturellem Wandel,,
bei der Reflexion von Kommunikations- und Leitungssituationen,
wenn Belastung oder Überforderung spürbar werden und neue Umgangsweisen gesucht werden,
wenn Fragen nach Sinn, Motivation oder beruflicher Identität auftauchen,
Supervision eröffnet die Möglichkeit, Neues nicht nur zu bewältigen, sondern aktiv durch mehr Bewusstsein für die eigene Wirkung zu gestalten.
Der Prozess unserer Zusammenarbeit
1. Unverbindliches Kennenlerngespräch
Zu Beginn steht ein kostenfreies und unverbindliches Kennenlerngespräch. Dieses findet häufig mit Teamleitungen oder personalverantwortlichen Personen statt, die Supervision für ihr Team oder einzelne Mitarbeitende anfragen. Gern berate ich auch Mitarbeitende, die ihren Wunsch nach Supervision in die Organisation einbringen möchten. Der Kontakt zu mir ist vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht.
Im Gespräch klären wir das Anliegen, den möglichen Rahmen sowie Ziel und Ablauf der Supervision. Anschließend entscheiden beide Seiten, ob eine Zusammenarbeit gewünscht ist.
2. Vertragliche Vereinbarung
Sofern in der Organisation kein bestehender Rahmenvertrag zur Supervision vorhanden ist, stelle ich einen individuellen Vertrag zur Verfügung. Dieser enthält alle relevanten Informationen zum Ablauf und organisatorischen Rahmenbedingungen des Angebots.
3. Auftragsklärung und Zielsetzung
Zu Beginn des Prozesses formulieren wir gemeinsam ein Ziel, das die Supervision leiten soll. Dieses Ziel dient als Orientierung und kann sich im Verlauf an neue Erkenntnisse oder Entwicklungen anpassen. Immer wieder betrachten wir gemeinsam, inwieweit dieses Ziel erreicht wurde oder ob sich ein anderes, passenderes Ziel gezeigt hat.
4. Terminabsprache
Nach der Vereinbarung werden die Termine gemeinsam festgelegt.
5. Durchführung der Supervision
Die Supervision orientiert sich am vereinbarten Ziel und bleibt dennoch flexibel, um auf aktuelle Entwicklungen innerhalb der Organisation eingehen zu können.
6. Auswertung und Abschluss
Am Ende des Prozesses, oder bei längeren Begleitungen auch zwischendurch, kann ein Auswertungsgespräch stattfinden. Dabei reflektieren wir den Verlauf, die erarbeiteten Ergebnisse und besprechen mögliche nächste Schritte.
Ergänzender Hinweis
Rückmeldungen zur Gestaltung der Zusammenarbeit oder zu organisatorischen Abläufen sind jederzeit willkommen. Mir ist wichtig, im Prozess flexibel zu bleiben und sicherzustellen, dass Supervision die Menschen und Strukturen in der Organisation bestmöglich unterstützt.